über mich

Johanna Uhl-Martin

Ich und Cyber-Ich

Die Eule: Miss Owl

Meine Eule, meine ständi­ge Beglei­t­erin, ist ein Geschenk mein­er Schü­lerin­nen. Zuerst fand ich sie als Krei­deze­ich­nung auf ein­er Schul­bank, dann war sie an mein­er Tafel, irgend­wann dig­i­tal­isierten und per­son­al­isierten sie sie weit­er : ) Die Eule beschreibt mich recht treffend:

Mal ohne, meist aber mit einem iPad unter dem Flügel lehre und lerne ich mich durch unsere kun­ter­bunte (Lern-)Welt.

Das Hütchen haben mir meine Schü­lerin­nen zur abgeschlosse­nen Pro­mo­tion noch aufge­set­zt und so das Bild der Prak­tik­erin, die sich auch the­o­retisch und wis­senschaftlich inten­siv mit der Sache auseinan­der­set­zt, vervollständigt.

Bei “der Sache” han­delt es sich um Mobiles Lernen:

Me and Mobile Learning

The­o­rie und Prax­is des Lehrens und Ler­nens in ein­er mobilen, dig­i­tal­en, ver­net­zten und sich in kul­tureller Trans­for­ma­tion begreifend­en Welt ste­hen im Zen­trum meines Engage­ments im Bere­ich Bildung.

Dies bet­rifft sowohl den informellen Bere­ich, unsere Lern­welt All­t­ag, als auch den for­malen Kon­text, hier vor allem den Ler­nort Schule.

Ein wichtiges Bestreben mein­er Bemühun­gen ist es, einen Beitrag zu leis­ten, diese bei­den, meist drastisch getren­nten Bere­iche, stärk­er miteinan­der zu verbinden. Wo und wie ich das seit Jahren ver­suche, Erfahrun­gen sam­mele und Exper­tise gewinne?

Als Lehrerin am Gym­na­si­um bere­its seit 2013 für Konzep­tion, Imple­men­tierung, Organ­i­sa­tion und Betreu­ung von Tablet-Klassen (BYOD/iPads) ver­ant­wortlich, entwick­elte und (er-)lebte ich Mobiles Ler­nen bis August 2022 täglich in der Prax­is meines Englisch- und Deutschunterrichts. 

Im Rah­men mein­er Pro­mo­tion am Lehrstuhl der Didak­tik der englis­chen Sprache und Lit­er­atur der KU Eich­stätt habe ich mich inten­siv mit den unter­schiedlichen Bezugswis­senschaften des Mobile (Lan­guage) Learn­ing beschäftigt. Meine Dis­ser­ta­tions­forschung (2019) zu informellen Sprach­lern­begeg­nun­gen mit dem Englis­chen von Kindern und Jugendlichen bei der Nutzung mobil­er Tech­nolo­gien fol­gt dem über­ge­ord­neten Bestreben, den momen­ta­nen “Gap” zwis­chen informellen und for­malen Bil­dungsszene­r­ien zu schließen; denn während der dig­i­tale bzw. kul­turelle Wan­del die Lern­wel­ten der User mobil­er Tech­nolo­gien bere­its verän­dert hat, wer­den Ler­norte wie Schulen dieser Trans­for­ma­tion nicht mehr (oder noch nicht?) gerecht. 

Um diesen Gap auch in der Prax­is ein wenig zu ver­ringern, teile ich meine in der the­o­retis­chen und prak­tis­chen Auseinan­der­set­zung gewonnene Erfahrung/Expertise auch in der Lehreraus- und ‑fort­bil­dung: In prax­isori­en­tierten Sem­i­naren, Lehrerfort­bil­dun­gen und Work­shops gebe ich Ein­blicke in die Methodik und Didak­tik des Lehrens und Ler­nens in der Kul­tur der Dig­i­tal­ität. Das Ganze habe ich während mein­er Zeit als Lehrerin freiberu­flich gemacht; seit ich im Sep­tem­ber 2022 meine Lei­den­schaft und Pow­er ganz den Dig­i­tal­en Lern­wel­ten widme, hat sich mein Fokus von FoBis eher auf die Konzep­tion und Gestal­tung von dig­i­tal­en Bil­dungs- und Unter­richtsme­di­en verschoben.