Neben der Vermittlung von Techniken und Methoden, zeitgemäßes Lernen konkret im Unterricht zu verwirklichen, an Anfänger und Fortgeschrittene habe ich es mir auch zum Ziel gesetzt, etwaige Berührungsängste noch unerfahrener oder gar kritischer Kolleginnen und Kollegen abzubauen, indem ich ihnen aufzeige, wie sie „neue Medien“ und deren (in ihren zugrunden liegenden Lernprinzipien oft altbekannte) Funktionen mit ihrer bereits vorhandenen didaktischen und fachlichen Expertise verknüpfen, und sie erfahren lasse, dass sich zeitgemäße Bildung auch in oft noch, nennen wir sie „sperrigen“ formalen Zusammenhängen verwirklichen lässt. Dies bedarf lediglich der Bereitschaft der Lehrenden, sich mit ihren bereits vorhandenen, umfangreichen fachlichen und didaktischen Kompetenzen auf veränderte Lernressourcen und ‑wege einzulassen — ganz im Sinne eines lebenslangen Lernens, zu dem wir auch unseren Schüler*innen befähigen möchten. Dass ein Wandel schulischer Bildung notwenig ist, steht außer Frage, denn nur eine zeitgemäße Pädagogik, wie sie die Prägung zentraler gesellschaftlicher und kultureller Bereiche durch die voranschreitende Digitalisierung fordert, kann der Erfüllung unseres Erziehungs- und Bildungsauftrages gerecht werden, unsere Schülerinnen und Schüler zur Bewältigung ihrer außerschulischen Lebenswirklichkeit zu befähigen und sie auf ihre Zukunft vorzubereiten.